Vor etwa einem Jahr habe ich mich aus gesundheitlichen Gründen gegen alles entschieden, was frittiert ist. Schwersten Herzens, da es mir durchaus gut schmeckt. Ich liebe selbst gemachte Pommes, frittiertes Gemüse wie Zucchini und Avocado im knusprigen Teigmantel und ja, auch gerne mal Chicken Nuggets und Pouletschenkel mit knusprig angebratener Haut. Ausserdem muss es bei aller Liebe zum Thema «Slow Food und Slow Cooking» manchmal auch bei mir einfach nur schnell gehen und mein Sohn schätzt es, dass ich mich manchmal von meinem Optimierungsdrang, gesünder zu leben, absetze und mit Chicken Nuggets und Pommes den Ausgleich schaffe. Auch Frittiertes kann «Soul Food» sein, insbesondere wenn man dafür nicht mehr als einen Esslöffel Öl zum Frittieren braucht!
Was ist ein Airfryer resp. eine Heissluftfritteuse?
Mit dieser neuartigen Küchenmaschine kannst du «gesünder» frittieren, braten, rösten, backen und gratinieren. Also tatsächlich fünf Dinge in einem. In dem Moment, wo du deine Heissluftfritteuse in die Küche stellst, ersetzt sie quasi die Herdplatte, den Backofen und die Fritteuse. Anstatt Öl wird heisse Luft gebraucht. Also könnte man das Öl auch ganz weglassen, wenn man möchte. Bei einer normalen Fritteuse nehmen z. B. Pommes ca. 9 % Fett auf, beim Airfryer bis zu 3 %, also dreimal weniger Fettaufnahme. Ausserdem leiden der Vitamingehalt sowie die gesunden Omega-3-Fette aus der Nahrung nicht ganz so fest wie beim normalen Frittiervorgang, wo praktisch alles verloren geht. So wird das Essen aus der Heissluftfritteuse ein «besseres und gesünderes Fast Food».
Was sind die Nachteile einer Heissluftfritteuse?
Sie sind geschmacklich nicht ganz gleich wie die Fritten aus der Pommesbude, da das Frittieröl als Geschmacksträger ausfällt, an welches wir uns nun schon ein Leben lang gewöhnt haben. Wir sind Gewohnheitsmenschen und brauchen manchmal einen Moment, bevor wir einer Sache einen anderen Geschmack eingestehen resp. diesen akzeptieren können. Die Überwindung lohnt sich jedoch gesundheitlich und reduziert definitiv das schlechte Gewissen, wenn’s mal Fast Food sein soll und darf. Auch ein deutlicher Nachteil: eine weitere Küchenmaschine und noch weniger Platz in der Küche. Aber was solls…
Mit welchem Öl frittiert man gesund resp. nicht gesundheitsschädlich?
Diese Frage habe ich mir immer wieder gestellt, einfach um meine Vorliebe für Frittiertes etwas gesünder zu gestalten. Und ich habe eine Antwort dafür gefunden, welche ich hier gerne mit euch teilen möchte. Am besten zum Braten, Frittieren und Co. sind folgende Öle:
- Arganöl: 250 °C
- Erdnussöl: 230 °C
- Sesamöl: 230 °C
- Sojaöl: 230 °C
- Palmöl, Palmkernfett: 220 °C
- Rapsöl, raffiniert: 220 °C
- Olivenöl, raffiniert: 200 °C
- Sonnenblumenöl, raffiniert: 220 °C
- Distelöl, raffiniert: 210 °C
- Sojaöl: 210 °C
Wenn dir Nachhaltigkeit und Konsumentenbewusstsein am Herzen liegen, dann konsumierst du am besten das Öl, welches auch in deiner Umgebung gewonnen wird und einen möglichst kurzen Transportweg hat.
Die neue Heissluftfritteuse von Betty Bossi mit zwei Schubladen und Platz für. insgesamt neun Liter, für zwei Rezepte gleichzeitig
Nun habe ich meine alte Heissluftfritteuse mit nur einem Fach gegen die neue ausgetauscht, in welcher ich nun problemlos zwei Dinge gleichzeitig machen kann. Wenn man zum Beispiel Chicken Nuggets und Pommes ins gleiche Fach tut, geht das zwar, aber nicht ganz ohne dass das eine oder andere dann nicht genauso durch ist, wie es sein sollte, weil ja alles seine eigene Zeit braucht.
Hier weitere Vorteile des neuen Airfryers von Betty Bossi mit zwei Schubladen:
- Mit den beiden Frittierkörben kannst du natürlich auch das Gleiche machen, insgesamt z. B. bis zu 1 Kilo Pommes, perfekt, wenn man Besuch hat, für Geburtstagsfeste etc. Es hat richtig viel Platz!
- Auf dem Touch-Bedienfeld tippst du einfach auf die Funktion SYNC FINISH – und die Fritteuse mit zwei Schubladen stimmt die beiden Garzeiten optimal aufeinander ab, ganz automatisch! Du brauchst keinen Timer und musst nicht auf die Uhr schauen. Auf das Timing dieser Heissluftfritteuse ist Verlass.
- Zum Garen braucht es nur einen Esslöffel Öl, und die Schubladen sind während des Frittierens geschlossen. Überschüssiges Fett gibt es nicht – und die Frittierschubladen sind erst noch spülmaschinengeeignet.
- Neun automatische Programme zum Aufbacken von Brötchen, zum Braten von Steaks und Fisch, zum Backen von Pizza und Frühstücksspeck, aber auch zum schnellen Erwärmen von Speisen erleichtern dir den Kochalltag sehr. Sogar Tiefkühlprodukte werden im Airfryer besonders knusprig. Der grosse Vorteil: Dieses Gerät muss nicht vorgeheizt werden! Einfach einschalten und loslegen.
Nicht nur ich habe die Heissluftfritteuse von Betty Bossi getestet! Mit unserem Mamalicious-Testerclub haben zehn weitere Mamis aus unserer Community fleissig getestet und das sind unsere Ergebnisse, überzeuge dich selbst!
Mein persönliches Fazit: Ich liebe meinen Backofen und werde ihn auf keinen Fall aufgeben. Ich bin ein Slow-Cooking-Fan und grundsätzlich nehme ich mir gerne Zeit zum Kochen. Aber wir sind uns einig, dass es Momente als Eltern gibt, wo man sich wünscht, dass man mit den Fingern schnippen kann und die Kids was auf dem Tisch haben, weil’s manchmal einfach zeitlich eng wird oder nicht aufgeht. Dafür ist Fast Food generell und insbesondere auch der Airfryer von Betty Bossi da! Ich bin auch ein Fan von Balance, ein bisschen Fast Food muss sein, um dem ganzen Gesundheits- und Optimierungsdrang der heutigen Zeit nicht zu erliegen. Dafür bin ich ganz schön froh. Fast Food, but better & healthier!
Apropos «healthier», ich habe nun das Thema Fast Food thematisiert, einfach weil es praktisch ist und wir Mütter manchmal auch einfach dankbar sind, wenn’s schnell geht und wir damit auch Zeit sparen können, jedoch ist dieses Gerät selbstverständlich auch in der Lage, gesundes Essen abseits von Pommes und Chicken Nuggets zu machen, wie zum Beispiel Baba Ganoush, Erbsli-Falafel und mehr. Die Rezepte dazu findet Ihr hier.
