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Vegan kochen ist auch etwas für Flexitarier

von Mamalicious
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Im Rahmen des diesjährigen Veganuary möchten wir uns in diesem Artikel dem Thema «Vegan» leben und Kochen widmen. Insbesondere möchten wir die Gelegenheit nutzen, euch den Veganismus schmackhaft zu machen. Wir möchten euch nicht davon überzeugen Vegan zu werden, denn wie wir finden, ist das jedem selbst überlassen, was er oder sie gerne essen möchte und was einem selbst gut tut. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass es die Balance ist, die dem Körper gut tut. Balance heisst, es hat Platz für alles und man muss sich eigentlich auch gar nicht auf eine Richtung festlegen. Das nennen wir wiederum «Food Freedom». Das ist unseres Erachtens die gesündeste Ernährungsweise, zumindest für die Seele.

Dieser Artikel ist in Kooperation mit unserem Partner Betty Bossi entstanden. Betty Bossi hat ein spannendes Vegan-Kochbuch mit über 200 Seiten herausgegeben, in welchem du ausschliesslich pflanzenbasierte Rezepte findest, von Basic bis hip, optimal um die vegane Küche für sich neu zu entdecken und insbesondere zu geniessen, ob du dich nun komplett vegan ernährst oder nicht.

In diesem veganen Kochbuch findest du 30 Frühstück- und Brunch-Ideen, 62 Salate und Snacks, 106 Hauptgerichte und Suppen, sowie 176 Gebäcke und Desserts. Hier geht’s zum Buch…

Vegan essen ist auch etwas für Flexitarier

Was beim Durchblättern dieses Kochbuches auffällt, erklärt einmal mehr, dass Veganismus absolut nicht den strickten Veganern vorbehalten ist, im Gegenteil: Eigentlich essen wir alle auch vegan! Manchmal steht uns bloss dieser «Stempel» im Weg. Ist es nicht spannend, wie wir Menschen immer meinen, wir müssen uns zu etwas bekennen und es durchziehen? Gerade in der heutigen Zeit wissen wir, dass es immer mehrere Perspektiven gibt, so auch beim Veganismus.

Tust du’s fürs Tierwohl, die Gesundheit, als Trend oder wegen der Religion?

Es gibt so viele Arten von Intentionen, die dahinterstecken können: Das Tierwohl, die Gesundheit, «mal was Anderes», einem Trend folgen, Religionen und mehr. Als aller erstes müssen wir lernen andere Menschen nicht für ihre persönlichen Intentionen zu werten, gerade weil jeder Mensch selbst verantwortlich für seinen eigenen Körper ist. Die einen Menschen setzen sich fürs Tierwohl ein, andere wiederum für einen sauberen Ozean und gemeinsam sind wir stark!

Oder wie wär’s mit Food-Freedom?

So wie wir Menschen verschiedene Werte und Gedanken haben, braucht auch jeder Körper etwas anderes, denn Essverhalten kann auch bereits über die DNA, resp. über die Zeit in Mamas Bauch seinen Ursprung haben. Natürlich kann jeder Mensch das auch wieder ändern, jedoch ist es nicht für jeden Menschen gleich einfach. Deshalb entscheiden wir uns heute für das Etikett «Flexitarier», denn Flexibilität bedeutet Frieden, «Food Freedom»!

Die Seele isst mit

Food Freedom bedeutet, dass man sich erlaubt, eine neutrale Beziehung zur Ernährung und dem eigenen Körper aufbaut. Die Idee dabei ist es, alle Diäten, Regeln und Moralvorstellungen über den Haufen zu werfen, dir selbst zu erlauben, dass Ernährung einfach nur ein Teil deines Lebens ist, ohne den Drang diese zu kontrollieren. Man isst einfach, was der Körper oder die Seele möchte. Deshalb gibt es den Begriff «Soul-Food».

Fleischersatz ist prozessiert – proziessiert ist nicht wirklich „gesund“

Wenn man die Seele und insbesondere auch Achtsamkeit in die Küche einlädt, dann ist veganes Essen einfach unumgänglich weil vegane Küche nämlich nichts anderes ist, als das Beste aus Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide (und Pseudogetreide), Nüsse, Samen, Kerne und für die die Lust haben gar pflanzliche Ersatzprodukte, wobei wir dies wiederum eher als das Junk-Food der Veganer ansehen, denn Fleisch-Ersatzprodukte sind nichts anderes als hochprozessierte Produkte und somit eher suboptimal für die Gesundheit, für diejenigen, die bei veganer Ernährung auch tatsächlich auf die Gesundheit achten wollen.

Pilze sind der natürliche Fleischersatz, zumindest in der Konsistenz

Als Flexitarier und im Sinne von «Food Freedom» isst man halt dann einfach Fleisch, wenn man Lust auf Fleisch hat, und nicht prozessierte Fleischersatzprodukte. Wenn’s nur um die Konsistenz geht, dann dienen auch Pilze wunderbar! Hingegen ist es (unserer Meinung nach) ein absolutes Märchen, dass der Mensch Fleisch tatsächlich «braucht». Bei dieser Aussage beziehen sich Menschen meist auf das Thema «Proteine». Deshalb zählen wir kurz auf, wie man im Veganismus zu seinen Proteinen kommt:

Die Top-Ten-Protein-Kombis

  • Kichererbsen & Weizen
  • Linsen & Reis
  • Nüsse & Getreide
  • Bohnen & Mais
  • Getreide & Soja
  • Mais & Pilze
  • Hülsenfrüchte & Kartoffeln
  • Getreide & Nüsse
  • Hülsenfrüchte & Kerne
  • Mandeln & Getreide

Und woher holen sich die Veganer/Innen das Kalzium?

Broccoli, Lauch, Rucola, Krautsiel, Spinat, Federkohl, Rosenkohl, Wirz, Bohnen, Fenchel, Nüsslisalat, Kresse, Kräuter und grüne Blattsalate. Wir ergänzen hier noch mit Algen. Alle alternativen Milchsorten wo «Calcium» auf der Packung steht, enthalten in den meisten Fällen Algen. Dazu muss man auch erwähnen, dass Veganer ganz oft, wenn nicht sogar immer, auch auf Nahrungsergänzungsmittel setzten.

Vegan sein bedeutet auch Verantwortung für den eigenen Körper übernehmen

Wer sich vegan ernährt, entscheidet sich automatisch auch Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, denn wir möchten dazu erwähnen, dass Veganismus durchaus Verantwortung hervorruft, nämlich eben, dass der Körper «trotzdem» alles bekommt, was er braucht. Was heisst das?

Dass man sich auf die Qualität der Produkte achtet, resp. dass auch genügend Nährstoffe vorhanden sind, dass man genügend Portionen isst, sprich sich an die goldene Regel «3-4 Portionen Gemüse», «1-2 Portionen Früchte» etc. hält.

So profitierst du maximal:

Vitamine und Mineralstoffe stecken vorwiegend in oder direkt unter der Schale. Gemüse mit zarter Schale (z.B. Zucchetti, grüne Spargeln, Gurken, Tomaten) auf keinen Fall schälen.

Gemüse und Früchte so gut es geht saisonal und regional einkaufen.

Denk immer an den Regenbogen, wenn du alle Regenbogenfarben an einem Tag verspeist hast, dann kannst du kaum etwas falsch machen. Der Regenbogen macht sich auch im Znüni- und Zmittag-Päkli bei den Kindern gut.

Mehr zum Thema «wie kann ich mich mit Spass und Verantwortung vegan ernähren» findest du im 223-Seitigen Betty Bossi Buch, welches in jedes Schweizer Kochregal gehört, weil vegan essen heute so salontauglich und normal ist, wie auch alle anderen Ernährungsstyle. Wenn man sie alle kombiniert, dann heisst es «Flexitarier» oder eben «Food Freedom».

Hilfreiches für vegane Küche:

Das grosse Vegan-Kochbuch von Betty Bossi mit über 200 Seiten leckeren Vegan-Rezepten und vielen wichtigen Tipps zum veganen Lifestyle.

Lade dir den Saisonkalender von Küchenzauber.ch runter, damit du immer weisst, welche Früchte und welches Gemüse gerade saisonal und regional erhältlich ist.

Ein weiterer Buchtipp: Medical Medium, Life Changing Foods. In diesem Buch erfährst Du was für eine Power in unseren Früchten und im Gemüse steckt.

Dieser Artikel wurde gesponsert von Betty Bossi. An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Kooperationspartner dafür bedanken, dass sie uns, die Mamalicious Community und somit Mütter unterstützen.

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