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FAMILY TRAVEL: Serina hat die Jugendherberge Scuol drei Tage getestet

von Mamalicious
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Die Schweizer Jugendherbergen kleiden sich in neuem Glanz – als Hostels für Familien.

MAMALICIOUS-Mitglied Serina hat eine der neu renovierten Schweizer Jugendherbergen drei Tage mit ihrer Familie für uns getestet und uns nebst wahnsinnig schönen Bilder, geknipst von ihrem Partner und zufällig Profi-Fotograf (was für ein Glück!), auch noch ein paar spannende Informationen aus Scuol mitgebracht. Folgendes bereitet gleich Lust darauf ins Auto zu steigen, die ein, zwei Stündchen Autofahrt hinter sich zu bringen und die Seele baumeln zu lassen.

MAMALICIOUS: Serina, du hast mit deiner ganzen Familie (ohne Hund, denn Hunde sind nicht erlaubt) ein Wochenende in einer der schönsten Jugendherberge der Schweiz verbracht. Um genau zu sein in Scuol. Wir freuen uns mehr zu erfahren, also legen wir gleich los mit den Fragen. Wie war Eure Reise?

SERINA: Wir sind gemütlich und gut gereist. Vo Zürich aus nach ca. 2,5 Stunden über den wunderschönen Flüelapass im Hotel angekommen. Der schnellere Weg wäre wahrscheinlich mittels der Autoverlade Vereina. Wir aber wollten den tollen Ausblick geniessen und hatten Zeit. Wir haben die Reise an sich schon ferientechnisch mit eingebunden und genossen…

MAMALICIOUS: Wie war der erste Eindruck?

SERINA: Als wir im Hostel, welches gegenüber vom Bahnhof (gleich bei der Talstation der Gondeln, aber abseits vom Zentrum) liegt angekommen sind, sind wir herzlich empfangen worden. Dies in einem sehr modernen Ambiente im „urban style“, eher einfach und schlicht gehalten.  Die Kinder entdeckten gleich die Spielecke mit «Legoduplo» und einer grossen Auswahl an Gesellschaftsspielen. Übrigens konnten wir unseren Parkplatz im Voraus reservieren, das ist noch praktisch.

MAMALICIOUS: Was hat euch dann auf dem Zimmer erwartet?

SERINA: Das Familienzimmer war mit einem Doppelbett und einem Etagenbett ausgestattet – alles aus Holz.  Die Dusche und das WC waren im gleichen Raum. Der Raum war im Grossen und Ganzen recht klein, dafür aber hoch mit „Luft nach Oben“. Die erste Herausforderung war, die Betten zu beziehen – denn wir wollten so schnell wie möglich losziehen um die Umgebung zu erkunden. Schliesslich war es schon 17.00 Uhr. So machten wir uns zu Fuss auf den Weg Richtung Zentrum Scuol. Einen steilen Weg hinunter, über eine tolle Holzbrücke, an zwei wunderschönen Spielplätzen vorbei, sind wir im Zentrum angelangt – wo wir in einem tollen Restaurant Z’nacht gegessen haben. Da war es sehr kinderfreundlich und fein! Danach ging es zurück ins Hostel – direkt in den grossen Aufenthaltsraum mit langen Holztischen und Bänken.  Wo wir uns hinsetzten und (wie viele andere Familien) einige gemeinsam Spiele spielten. Fast schon ein bisschen Wohnzimmeratmosphäre.

MAMALICIOUS: Wie war die Nacht?

SERINA: Wir haben gut geschlafen! Und, obwohl die Zimmer etwas ringhörig waren, durften auch unsere Jungs noch ein wenig auf den Betten rum hüpfen ohne dass es auch nur irgendjemanden gestört hat. Vielleicht gehört das hier einfach mit dazu! Kinder, Jugendliche oder manchmal ja auch die Erwachsenen – es darf „gelebt“ werden.

MAMALICIOUS:  Klar, welches Kind mag das nicht?! Und was erwartetet einen in der Früh?

SERINA: Wir freuten uns auf das Frühstück, welches immer für die ganze Familie im Zimmerpreis inbegriffen ist. Es gab verschiedene, feine Brote, Aufschnitt, leckere unterschiedliche Käsesorten und über fünf verschiedene Müesliarten – mit Milch und Joghurt. Ein typisches, feines Schweizer-Zmorge. Das Highlight für unsere Jungs (wahrscheinlich für alle Kinder) war: Nutella inkl. „Shoggischnauz“!

MAMALICIOUS: Ihr hattet Glück, das Wetter hat mitgespielt, die Sonne vom Himmel gelacht. Was habt ihr Schönes unternommen?

SERINA: Unser Plan für heute war: Der Schellenursi- WegWir fuhren dafür mit dem Auto nach Guarda , wo wir auch sofort einen Parkplatz fanden und los ging’s: Der Weg führte uns durch das schöne Dörflein an vielen Trinkbrunnen vorbei zum Schellenursli Museum und dann den Berg hinauf – steil und steinig. Für den Kleinen mit 3 Jahren, war es ein happiger Start, aber er hat sich wacker geschlagen. Vorbei an Holz-Memories und Hängebrücken führet der Weg weiter, steil über Wiesen und Wälder… Nach zwei Stunden sind wir an einem kleinen, schönen See an einer Waldlichtung angelangt. Ein wunderschönes Naturspektakel und natürlich auch ein wunderschöner Tag mit meinen Liebsten – nichts geht über Quality-Time und die hatten wir allemal! Nach unserer Wanderung sind wir ins tolle Bogn Engiadina Bad.

MAMALICIOUS: Und nach diesem voll bepackten Tag, seid ihr doch sicherlich ins Bett gefallen?

SERINA: Ja, so ähnlich. Todmüde in der Herberge angekommen, haben die Kinder noch gespielt und wir den Abend vor dem Kamin ausklingen lassen.

MAMALICIOUS: Was hattet ihr für Sonntag geplant?

SERINA: Den Sonntagmorgen starteten wir wieder mit einem feinen Frühstück und Nutella. Wir checkten aus und mit montierten Wanderschuhen, ging es zu Fuss zur nur 5 Minuten entfernten Talstation. Das Picknick haben wir im Zentrum gekauft und fuhren mit der Gondel hoch auf das 2’142 Meter hohe Aussichtsplateau „Motta Naluns“. Hoch oben – mit einer tollen Aussicht – gab es eine Auswahl an verschiedenen Wanderwegen. Gut begehbar und alle mit einer Dauer von 1.5-4 Stunden. Wir aber genossen die Sonne und die Aussicht und blieben lieber bei den Ziegen, die man zur Freude unseres dreijährigen Sohnes, streicheln konnte. Die Kinder waren auf dem grossen Spielplatz happy und wir zwei genossen die Aussicht auf dem Liegestuhl…

MAMALICIOUS: Das hört sich alles sehr schön an!

SERINA: Ja. Wir haben dieses Wochenende wirklich sehr genossen. Mit viel Sonnenschein und schönen Erinnerungen im Herzen, haben wir uns wieder auf den Heimweg gemacht. Auch auf dem Rückweg fuhren wir nochmals über den Flüelapass weil’s so schön gewesen war. Und ich glaube das gibt ein wundervolles, schönes Ferien-Album.

Liebe Serina, herzlichen Dank für deinen tollen Erfahrungsbericht! Da bekommt man doch grad Lust auf der Stelle dort hin zu fahren!

Wenn es euch genauso geht: Ausführliches über die TOLLEN, NEUEN Schweizer Jugendherbergen findet ihr hier!

Fotos: Roger Kuriger (Super wenn die Testfamilie einen so talentierten Fotografen mit dabei hat! Danke Roger, besser hätte man die wunderschöne Herbststimmung, Scuol und die schöne Jugendherberge nicht festhalten können!)

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