Ich sehe dich: Du bist erschöpft, aber funktionierst trotzdem. Du liebst dein(e) Kind(er) und gleichzeitig vermisst du dich selbst. Du bist Mama und eigentlich noch so viel mehr. Gleichzeitig fühlt es sich im Alltag einfach anders an. Du organisierst und umsorgst bis dein eigener Akku leer ist bevor du überhaupt etwas für dich getan hast. Doch was, wenn ich dir sage: Es gibt einen Weg raus aus dem Overload und zurück zu dir.
In meinen Coachings erlebe ich immer wieder, dass Mamas oft grosse Erwartungen an sich selbst haben. Sie wollen präsent sein, liebevoll, organisiert, stark und am besten auch noch erfüllt und ausgeglichen. Und wenn sie merken, dass ihre Energie nicht reicht, setzen sie sich meist noch mehr unter Druck.
«Ich brauche jetzt ein Wochenende/eine Auszeit/ein Abend für mich. Dann kann ich mich schnell wieder finden». Genau hier darf ein Umdenken beginnen. Denn anstatt unregelmässige Auszeiten zu planen, sind es die kleinen täglichen Schritte, die dich zurück zu dir bringen. Die ehrlichen Fragen, die sanfte Klarheit und der Mut, dich selbst wieder wichtig zu nehmen. Empathie statt Selbstkritik. Denn du darfst dich wieder spüren und du darfst dich verändern. Nicht weil du es musst, sondern weil du es willst.
Als systemischer Mama-Coach begleite ich Frauen wie dich – ehrlich, unperfekt, mitten im Leben. Und ich weiss, es braucht keine perfekten Routinen oder 5-Uhr-Morgens-Challenges. Es braucht kleine, machbare Schritte und ein klares: Ich bin wichtig.
Hier sind drei Schritte, die dir helfen, deine Energie zurückzuholen. Nicht irgendwann, sondern jetzt.
1. Werde ehrlich mit dir
Viele Mamas spüren eine ständige Erschöpfung, wissen aber nicht, wo ansetzen und wie sie aus dem Tal der Erschöpfung wieder rauskommen. Es bleibt oft unklar, wo die eigene Energie eigentlich verloren geht. Stattdessen wächst das Gefühl von Dauerüberforderung. Der erste Schritt ist daher: Hinschauen - mit Neugier und ohne den ständigen inneren Kritiker in uns.
Frage dich zunächst, was zehrt an mir und meinen Kräften? Was kostet dich im Alltag Kraft ohne dass du es bewusst wahrnimmst? Ist es das ständige Multitasking, die fehlenden Pausen, das Gedankenkarussell am Abend? Oder sind es die inneren Stimmen, die sagen: «Du musst noch...» oder «Das reicht nicht...»?. In meinen Coachings schauen wir auf genau diese Muster und benennen sie. Denn was du benennen kannst, kannst du auch verändern. Und das fühlt sich unglaublich entlastend an. Führe nun einen ehrlichen Perspektivenwechsel herbei und konzentriere dich dann auf deine Kraftquellen. Diese müssen nicht gross, teuer oder zeitaufwändig sein. Denn es sind die kleinen Dinge, die dir anfangs die Energie schenken, die du brauchst, um aus dem Tal herauszukommen. Vor allem wenn du sie bewusst wahrnimmst.
Daher arbeiten wir mir systemischen Frage wie:
- Wann fühlst du dich verbunden mit dir selbst?
- Was hat dir früher Kraft gegeben und wo spürst du das noch heute?
- Welche Menschen tun dir gut?
Nimm dir einen Moment und beantworte dir diese Fragen spontan. Du wirst überrascht sein, wie viel Energie schon allein durch Bewusstsein entsteht. Bewusstsein ist der erste Schritt zur Veränderung. Ich erlebe bei jedem Coaching neu, wie Mamas durch solche Reflexionen neue Routinen für sich entdecken, ganz ohne Druck oder Perfektion.
2. Höre auf dein inneres Team
In uns arbeitet ein emsiges Team, welches je nach Mama ganz individuell aufgestellt ist. Es gibt verschiedene innere Stimmen, Bedürfnisse, Rollen und das ist ganz normal. Aber wenn du sie nicht kennst, kämpfen sie gegeneinander. Das kann die Antreiberin sein, die alles im Griff haben will. Die Aufopfernde, die sich selbst zurückstellt. Aber auch die Kreative oder die Lebendige, die sich nach anderem sehnt.
Im Coaching nennen wir diese Stimme die inneren Anteile. Alle Anteile zusammen sind jedoch nur so stark, wie jeder Anteil gehört wird und wenn alle an einem Strang ziehen. Und nicht, wenn ein Team-Mitglied übergangen oder nicht involviert wird.
Viele Mamas hören kaum mehr auf das eigene Team – einfach, weil die Bedürfnisse anderer lauter wahrgenommen werden. Doch der Blick auf die eigenen inneren Anteile kann heilend wirken und den Weg zu mehr Energie ebnen.
Frage dich: Welche Stimme in mir will gerade gehört werden? Und was braucht sie?
Diese leise Stimme ist dein Kompass. Du darfst ihr zuhören – und ihr wieder Raum geben.
3. Starte klein. Mit nur 1 Frage am Tag!
Selbstfürsorge muss nicht Stunden dauern. Mache diese kleine Übung nun jeden Tag: Setze dich hin, atme einmal tief durch und frage dich: Was brauche ich JETZT, damit mein Akku nicht leerläuft?
Kreiere für dich machbare, kleine Alltags-Insel, wie zum Beispiel 1 Min. laute Musik hören, einen Schokoriegel, eine Umarmung des Partners oder ein Gespräch mit der besten Freundin am Abend.
Diese Frage ist keine Wellness-Floskel. Sie bedeutet ehrliche Selbstachtung. Hol dir, was du brauchst. Wenn der Wunsch jetzt so nicht erfüllbar ist, dann plane kleine Meilensteine ein und fange an, diesen Weg zu beschreiten. Ein Schritt nach dem anderen!
Fazit: Du darfst zurück in deine Kraft
Viele Mütter glauben immer, sie müssen einfach warten bis «die Phase» vorbei ist, auf die nächste freie Minute, das Ende der Stillzeit, you name it. Doch du darfst jetzt anfangen. Übernimm die Verantwortung für dich selbst, wie du sie für deine Kinder oder den Haushalt übernimmst. Nicht perfekt. Sondern echt. Du darfst deine Energie schützen und deine Bedürfnisse ernst nehmen. Empowerment beginnt da, wo du dir selbst wieder begegnest.
Du bist nicht allein. Und du musst nicht alles allein schaffen. Wenn du spürst, dass du mehr möchtest – mehr Energie, mehr Klarheit, mehr Ich. Dann gewinne eine volle Coachingstunde und nutze untenstehende kostenlose Ressourcen.
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In meinem Podcast Mama, wo ist dein Pink geblieben? begleite ich dich auf dem Weg zurück zu dir selbst oder auch hin zu deinem neuen Ich, denn Mama-sein verändert. Mit inspirierenden Impulsen, echten Geschichten und wertvollen Tipps rund um Selbstfürsorge, Klarheit und den Wiedereinstieg ins Berufsleben.
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Geschrieben von Jennifer Giger, Gründerin von "Hey Mama, wo ist dein Pink geblieben?". Sie ist dipl. Coaching Professional, bietet speziell auf die Bedürfnisse von Mamas zugeschnittene Coaching-Workshops und Empowerment-Vorträge an.
Ein paar Zeilen von ihr persönlich an euch: Hi ihr lieben Mamas! Ich bin Jennifer, zweifache Jungsmama, systemischer Coach und immer in Bewegung – genau wie meine zwei Wirbelwinde (2 & 5), die am liebsten Brio-Bahn oder Lego spielen und draussen toben.
Aufgewachsen in der Nähe von Stuttgart, hat mich das Leben durch verschiedene Städte geführt – von Hamburg über New York bis nach Zürich, wo ich heute mit meiner Familie lebe.
Seit 2022 bin ich diplomierte systemische Coachin und unterstütze Frauen, Mütter und ab und an auch mal Männer;-) Wenn Frau den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht, biete ich Frauen einen Raum für sich: für ein Gespräch. Ich höre zu und stelle Fragen mit denen Frau in sich hineinhört und so ihre ganz persönliche Lösung selbst findet.
Wusstest du, das Flamingo-Mamas ihr Pink verlieren, weil sie all ihre Energie in die Aufzucht ihrer Jungen stecken – genau wie viele Mütter, die sich selbst im Alltag aus den Augen verlieren. Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie leicht es als Mama passieren kann, sich selbst aus den Augen zu verlieren. Und sein eigenes Pink zu verlieren. Vor allem die ersten zwei Jahre als zweifach Mama haben mich ganz schön viel Pink gekostet. Genau deshalb liegt mir mein Coaching-Angebot so am Herzen: Müttern helfen, ihr „Pink“ – ihre Lebensfreude, Identität und berufliche Perspektive – zurückzugewinnen.
Lass uns gemeinsam herausfinden, was dich wieder strahlen lässt!
PS: Ich lieeeeebe einen guten Cappuccino. Mein Motto: Erst Kaffee und dann die Welt.