fbpx
755
Views

Racha Fajjari hat Mamalicious, die heute größte private Online-Community der Schweiz, im Jahr 2010 während ihrer ersten Schwangerschaft gegründet und managt die Community nun seit über 14 Jahren mit stetigem Wachstum. Die Community wächst täglich, und somit auch das Unternehmen dahinter sowie die Herausforderungen, die dazu gehören. Heute zählt die Community über 100'000 Mitglieder, und Racha ist Mutter von drei Kindern. Im Member Spotlight erzählt sie mehr über ihren Weg, ihre Visionen und Herausforderungen.

Wer bist Du und was bietest Du an?

Mein Name ist Racha Fajjari, ich bin 40 Jahre auf diesem schönen Planeten, dreifache Mutter und seit dem Abschluss meiner Ausbildung als Betriebsökonomin Unternehmerin. Davor habe ich eine Bürolehre sowie die Lee Strasberg Schauspielschule in Hollywood besucht, über 15 Jahre im Modelbusiness verbracht und als Moderatorin für Schweizer und deutsche TV- und Online-Formate gearbeitet.

Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, gründete ich einen Online-Shop für Babys und Kinder (Babylicious) sowie die Mamalicious Community. Beruflich mache ich immer das, was zu meiner Lebenssituation und meinem Bewusstseinszustand passt. Ich bin ein Mensch, der Veränderung mag und auch braucht, um mich am Leben zu erfreuen. Die Mamalicious Community ist beruflich gesehen die einzige rote Linie in meinem Leben, die ich konsequent verfolgt habe.

Seit vier Jahren ist das Coaching in Sachen Manifestation und Energiemanagement als zweites Herzstück meines Lebens hinzugekommen. So konnte ich meine Gabe, Menschen auf ihrem Lebensweg tatkräftig zu unterstützen, sowie Menschen zusammenzubringen, auf beruflicher Ebene vereinen.

 

Racha Fajjari und ihre Familie

Wie bist du auf die Idee gekommen, eine Online-Community für Mütter zu gründen?

Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, fiel mir auf, dass es tatsächlich Menschen gibt, die keine Kinder haben, aber Ratschläge erteilen, wie ich meine Mutterschaft und mein Kind "handhaben" solle. Angefangen von den vielen Büchern, die mir während der Schwangerschaft begegnet sind, als ob es eine Anleitung für alle Kinder gäbe, als ob etwas funktionieren würde, was für alle gilt.

Ok, es gibt tatsächlich Dinge, die für alle gleich sind, wie zum Beispiel der nicht natürlich bestehende Wille, das Kinderzimmer aufzuräumen. Spaß beiseite, es gibt Dinge, die in der Natur aller Kinder liegen, jedoch vieles wiederum ist individuell. Diese Individualität des Kindes sowie der Mutter wollte ich mir vorbehalten und habe deshalb damals eine Facebook-Gruppe gegründet, damit ich mich mit Müttern mit Echtzeit-Problemen und Lösungsansätzen aus dem Leben austauschen kann.

Die Gründung meiner Community war also nicht ganz selbstlos. Ich empfinde den Rat einer Mutter heute noch als wertvoller als den einer Fachperson. Obwohl ich die Expertise und Bemühungen von Fachpersonen sehr schätze, empfinde ich die erfahrene Mutter als glaubhaftere Person. Außerdem sollte man sich immer auch eine Zweitmeinung einholen, und das kann man in einer Community mit diversen Erfahrungen und Meinungen.

Am Schluss muss man sowieso die Entscheidung selbst treffen und die Verantwortung dafür alleine tragen. Also, warum nicht von mehreren Seiten inspirieren und informieren lassen?

Was waren Deine grössten Herausforderungen auf deinem berufichen Weg?

Ich würde jetzt gerne sagen, dass meine größte Herausforderung war, alles unter einen Hut zu bringen, jedoch kann ich das wirklich nicht behaupten. Aus folgendem Grund: Ich habe nie an einen Hut geglaubt, unter den alles passt. Das ist unmöglich. Aber ich glaube auch nicht an die Trennung und Spaltung meiner Lebensbereiche. Für mich gibt es keine Work-Life-Balance. Dieser Ausdruck schürt nur noch mehr Druck. Insbesondere als Mutter ist es unmöglich, das Berufliche vom Privaten zu trennen. Allein weil das Berufliche ja schließlich auch das Private finanziert und ermöglicht, ebenso wie das Muttersein dynamisch ist. Wenn das Kind krank ist, wenn man keine Lust auf Fremdbetreuung hat, oder das Geld dafür nicht hat, wenn man andere Prioritäten hat als Karriere oder eben Karriere machen möchte – das Leben ist dynamisch und ganzheitlich.

Alles gehört für mich zum Leben und nicht in einen Hut oder einen Topf. Ich persönlich habe es mir als Mutter erlaubt, primär Mama zu sein, die aber auch kreativ bleibt und das Unternehmertum schätzt. Ich wäre nicht glücklich geworden mit „nur“ Mamasein, aber ich hätte auch unmöglich reich werden können mit dem, was ich „nebenbei“ gearbeitet habe. Das heißt, ich hätte nicht überleben können, hätte mich mein damaliger Mann sowie auch mein heutiger Mann nicht zusätzlich finanziell unterstützt. Hätte ich diese Unterstützung nicht gehabt, hätte ich mir einen Nebenjob besorgen müssen, bei dem ich ein regelmäßiges und sicheres Einkommen erwirtschafte. In der Selbstständigkeit mit Kleinkindern zu Hause muss man manchmal auf Umsatz verzichten, weil die Kinder einen gerade mehr brauchen. Die Herausforderungen kommen für Mütter wohl insbesondere mit den tatsächlichen (finanziellen) Umständen und Erwartungen daher.

Mama im Chaos

Was sind deine Visionen mit Deiner Community?

Eine meiner größten Visionen mit Mamalicious ist es, zusammen mit einer, oder gar zwei Geschäftspartnerin/nen Großes zu bewirken. Einfach weil ich keine Lust mehr habe, alles alleine zu stemmen, und die Community mittlerweile groß genug ist, um sie mit jemandem zu teilen. Mamalicious begleitet mich nun bald seit 15 Jahren. In dieser Zeit konnte ich mir mit dem Pensum, das ich bisher stemmen konnte, ein kleines Grundeinkommen ermöglichen. Dies nicht nur für mich, sondern auch für mehrere Angestellte sowie Freelance-Mütter.

Ich fände es schön, wenn wir in Zukunft so groß würden, dass wir eine gute Menge an „Mikrojobs“ an Mütter vergeben könnten, die ihre Talente für Mamalicious ausüben können und denen Mamalicious so eine gute Lebensgrundlage bieten könnte. Ein riesiges Team an Müttern, die bekanntlich die besten Manager sind, weil sie aus dem manchmal chaotischen und dynamischen Familienmanagement gelernt haben. Ich glaube an Mütter. Nicht nur an ihre Gaben, sondern auch an ihre Art und Weise, von Herzen zu arbeiten und zu agieren. Sie sind ehrlich und aufrecht sowie dankbar dafür, dass wir ihnen flexible Arbeitszeiten und Vertrauen schenken.

Ich möchte mit Mamalicious noch einiges bewegen und insbesondere das Leben der Mütter in der Schweiz erleichtern. Sei es durch die Möglichkeit eines authentischen, offenen und ehrlichen Austauschs, der Informationsbeschaffung oder Life Hacks – wir bleiben dran!

Was sind Deine grössten Learnings als Unternehmerin?

Meine größten Learnings als selbstständige Mama sind, im Moment zu leben und nicht zu viel planen zu wollen, denn der Frust ist größer, wenn die Pläne dann nicht aufgehen, als wenn man sie ausführt, wenn die Zeit und Situation gerade passen. Am Anfang wollte ich alles alleine machen. Heute weiß ich, dass es keinen Sinn macht, meine wertvolle Zeit mit Dingen zu verbringen, die mir keinen Spaß machen oder die ich schlicht und einfach nicht kann. Dabei verliere ich Zeit, und Zeit ist im Unternehmertum auch Geld.

Als Unternehmerin habe ich auch für mich herausgefunden, dass es nicht die Motivation ist, die einen erfolgreich macht, sondern der Fokus. Man sollte nicht immer neue Sachen anfangen, bevor das, was bereits da ist, nicht sauber abgeschlossen ist oder läuft. Halbherzigkeit ist kein guter Begleiter.

Was ist dein Erfolgsrezept?

Ich würde sagen, dass Erfolg auch sehr von deiner Denkweise abhängt. Ich betrachte jeden Irrweg, jeden Verlust und jeden Fehler auch als Erfolg, denn nur aus diesen Situationen kann ich nachhaltig lernen. Außerdem: No risk, no fun. Kein erfolgreicher Unternehmer auf der Welt ist nicht auch schon gescheitert. Unternehmertum ist dynamisch, das Auf und Ab ist das Natürlichste auf der Welt. Es gibt meiner Ansicht nach keinen dauerhaften Erfolg. Wahres Unternehmertum braucht Mut, und das Wort "Mut" ist auch im Wort "Mutter" enthalten.

Auch beim Thema Manifestieren kann man von der Mutter lernen. Wir sind Meisterinnen im Manifestieren. Schließlich sind wir es, die in der Schwangerschaft und bei der Geburt Geist in Materie umwandeln (Mutter = Madre = Matter = Materie). Wir Frauen müssen nur etwas mehr an uns und unsere Superpower glauben, das ist schon die halbe Miete. Wenn wir uns entscheiden, ein Kind auf die Welt zu bringen, ist das der mutigste Schritt, den wir machen können, und dann sollten alle anderen Herausforderungen kein Problem mehr darstellen.

Wanna be part of it?

Dann trete hier der Mamalicious Community Hauptgruppe auf Facebook bei – eine von über 20 Interessen-Gruppen der Mamalicious Community auf Facebook.

Oder buche hier einen aktuellen Manifestationskurs bei Racha.

Herzensprojekt: Mamalicious, die grösste private Müttercommunity der Schweiz!

Website: www.mamalicious.ch
E-Mail: racha@mamalicious.ch

Du hast auch ein Herzensprojekt?

Bist du auch Unternehmerin und möchtest dein Herzensprojekt der Community vorstellen? Dann buche jetzt dein Member Spotlight zum exklusiven Community-Sonderpreis.

Article Categories:
MAGAZIN · MEMBER SPOTLIGHT

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Der Zeitraum für die reCAPTCHA-Überprüfung ist abgelaufen. Bitte laden Sie die Seite neu.