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Meine Freundin ist TCM Therapeutin (wir haben 8 Jahre in einer Praxisgemeinschaft zusammen gearbeitet) und sie war von Anfang an extrem locker im Umgang mit Wechseljahrbeschwerden… Wo ich jeweils meine Bücher zur Hand nahm und nachschauen musste, ob die Patientin wohl zu wenig Östrogen hatte oder nicht, lehnte sie sich immer im Stuhl zurück und sagte: „Das ist einfach ein energetisches Problem, es sind die Nieren“.

Natürlich sind es nicht „nur“ die Nieren, jedoch sind Wechseljahrbeschwerden tatsächlich oft ein Thema der schwachen Nierenenergie. Vor allem das nächtliche Schwitzen kann verringert werden, wenn du dir vor dem zu Bett gehen einfach eine heisse Bettflasche machst und sie in die Nierengegend legst. Heizte deinen Nieren während 10 bis 15 Minuten lang ein und die Schweissattacken werden weniger.

Warum soll ausgerechnet Wärme das nächtliche Schwitzen reduzieren?

Heilkundlich gesehen sind die Nieren dazu da, das Wasser im Körper zu behalten (unter anderem). Wenn die Nieren zu schwach sind, haben sie in der Nacht nicht die Kraft, das Wasser im Körper zu behalten und so verlieren wir zu viel Wasser über unsere Haut. Starke Nieren =  weniger Nachtschweiss.

Interessanterweise wissen wir heute, dass viele Beschwerden in den Wechseljahren schon vorher da waren, aber während der Menopause einfach verstärkt hervortreten. Schlafstörungen, Angststörungen, Libidoverlust – all das ist in der Regel nicht neu während den Wechseljahren, sondern einfach deutlicher da. Leider ist oft noch immer die schulmedizinische Antwort darauf „Hormonersatztherapie“. Dies kann bei sehr starken Beschwerden durchaus hilfreich sein. Aber Achtung – länger als 5 Jahre sollte eine Hormonersatztherapie nicht in Anspruch genommen werden. Dann wärst du gut beraten, dich schon während der Hormontherapie bei einer Heilpraktikerin, Homöopathin oder anderweitig komplementärmedizinisch ausgebildeten Therapeutin zu melden, damit der Körper auf eine symptomärmere Zeit ohne synthetische Hormone vorbereitet werden kann.

Es ist sehr sinnvoll, sich bereits vor den Wechseljahren mit dem eigenen energetischen Standpunkt auseinander zu setzen (viele Geburten, auch Fehlgeburten, benötigen mehr Aufmerksamkeit als eine einzige, sehr gute Schwangerschaft und Geburt), viele Ereignisse in unserem Leben sind dann doch nahrhafter als sie es erscheinen und wenn wir vor den Wechseljahren noch einmal gut hinschauen und innere Arbeit vollziehen, schenkt uns die dritte (biologische) Krise im Leben einer Frau auf einmal ganz viele Chancen!

Ich sehe die Wechseljahre heute als eine Art Zwischenabrechnung. Viele Dinge, die wir im Leben tun oder lassen, bedürfen einiger Korrekturen (ich nehme mich hier überhaupt nicht aus). So sind die Wechseljahre der Frau ein idealer Zeitpunkt, Gewohntes, welches uns nicht mehr zuträglich ist, loszulassen. Oder auch mutig zu sein, etwas Neues zu beginnen.

Nadja Röthlisberger ist eidg. dipl. Naturheilpraktikerin in trad. europäischer Naturheilkunde und zertifizierte Homöopathin, lebt mit ihrer Familie im Oberaargau, Kanton Bern. Ihre Praxis hat sie seit 10 Jahren.

Viele Male hatte sie den Kurs „Wechseljahre“ in kleineren und mittelgrossen Gruppe gemacht, jeweils mit dem Ausspruch der Teilnehmerinnen: „Super Kurs gewesen! Aber DAS hätte ich vor 10 Jahren wissen müssen!“. Aus diesem Grund gibt’s nun den Vor den Wechseljahren online Kurs.

Der Kurs fängt am 22. Juni an und dauert 3 Wochen online  – die Videos und die dazugehörenden PDFs kannst du zu deinen möglichen Zeiten schauen und lesen. Wenn du möchtest, kannst du in die geschlossene und geheime Facebook Gruppe kommen, um Fragen zu stellen und um dich mit andern Kursteilnehmerinnen auszutauschen.

Kurskosten Fr. 330.00 –,  Frühbucherrabatt zu Fr. 300.00 gibt’s noch bis 20. Mai 2020.

Webseite: www.nadjaroethlisberger.ch

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