Die Frage, wie wir Kinder gut und richtig erziehen, ist so alt, wie die Menschheit. Und wird vermutlich auch immer aktuell bleiben. In den vergangenen Jahren geht der Trend immer stärker dahin, Kinder in ihrer Selbstbestimmung zu fördern. Doch wie kann das konkret aussehen? Zum Beispiel beim Essen, einem der heikelsten und wichtigsten Themen überhaupt? Mamalicious denkt über eine kinderfreundliche – und freiheitliche – Tischkultur nach.
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Welche Tischregeln muss ich meinen Kindern setzen? Was sollten sie dürfen, was nicht? Ist es okay, wenn mein zweijähriger Sohn noch mit den Händen isst? Oder meine Tochter Tomatensoße als Fingerfarbe versteht?
Viele Eltern stellen sich die Frage nach der richtigen Tischkultur. Und die Antworten fallen teils recht unterschiedlich aus. Dass sich beim Verhalten am Esstisch die Geister scheiden, ist jedoch nicht per se schlecht. Nur bei einer Sache sollten sich alle Eltern einig sein.
Kinder sind verschieden – ihre Vorlieben, ihr Entwicklungsstand, ihr Temperament. Und auch wir Eltern haben unterschiedliche Erfahrungshorizonte, Erwartungen und Vorstellungen. Deswegen kann es kein allgemeingültiges Regelwerk für Tischmanieren geben. Erlaubt ist, was gefällt – und was unseren Kindern – und uns Eltern! – guttut. Dabei kommt es natürlich auch immer auf den Kontext an, in dem wir uns gerade befinden.
Kinder brauchen Freiheit
Das sieht auch Paulus Hochgatterer so. Der renommierte österreichische Kinderpsychiater hält „dieses dauernde aufgeregte Gerede von den Grenzen für Kinder“ für „völlig überflüssig.“ In einem Interview mit einer Tageszeitung betont er: „Kinder brauchen Freiheit, und zwar Freiheit, sich zu entfalten, Freiheit, ihre kreativen Fähigkeiten zu entdecken, Freiheit, sich zu irren, Freiheit, gewisse Risiken einzugehen, Freiheit, sich einfach mit der Realität auseinanderzusetzen.“
Wir von Mamalicious können ihm da nur zustimmen: Es ist superwichtig, Kindern einen Freiraum zu gewähren – den sie für sich nutzen und innerhalb dessen sie wachsen können. Eine Auffassung, die in der skandinavischen Gesellschaft tief verwurzelt ist. Dort wird Kindern bereits früh ein hoher Grad an Autonomie geschenkt, was sich in den kleinen, und doch so wichtigen, Dingen des Alltags, häufig zeigt.
Die pragmatische Erfindung eines Norwegers
Ähnlich sehen es auch die Norweger mit der Kindererziehung. Sie lassen Kinder extrem viel ausprobieren und schenken ihnen das Vertrauen, sich selbst austesten zu können, damit aus den kleinen Wesen einmal selbstbewusste Erwachsene werden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ein Norweger den bekanntesten Kinderhochstuhl entwickelt hat. Peter Opsvik stellte 1972 fest, dass sein zweijähriger Sohn Tor nicht gemeinsam mit der Familie am Tisch sitzen kann, einfach weil die damaligen Babystühle nicht an den Tisch reichten, sein Sohn jedoch für einen normalen Erwachsenenstuhl noch viel zu klein war. Die Geburtsstunde des Tripp Trapp Hochstuhls: ein Stuhl, der es Kindern ermöglicht, einen eigenen Platz am Tisch zu haben – immer auf Augenhöhe mit der ganzen Familie. Das fördert nicht nur die Bindung, sondern regt auch die frühkindliche Entwicklung an: zu beobachten, zu lernen und selbst auszuprobieren. So schenkt der Tripp Trapp mit diversen Aufsätzen bereits ab der Geburt ein großes Maß an Selbstständigkeit und Freiheit. So kann das Newborn Set einfach auf den Stuhl geklickt werden, damit liegen Neugeborene sicher und bequem bis zu einem Gewicht von 9 kg. Sobald die Kleinen eigenständig sitzen können, kommt das Baby Set auf den Stuhl – damit wird der Rücken und die Seiten gut gestützt.
Doch bei aller Unterschiedlichkeit: Kinder sind auch gleich. Alle wollen liebevoll umsorgt werden – oder, um es mit den Worten des österreichischen Experten auszudrücken, „benötigen die Erfahrung der Empathie.“ Dazu gehört, sich in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinzuversetzen. Durch unsere empathische Anteilnahme entwickeln Kinder automatisch auch Mitgefühl gegenüber ihrer Umwelt – und diese Empathie steckt wiederum den Rahmen für ihr Handeln.
Eigentlich kinderleicht, oder? Theoretisch ja, in der Praxis manchmal vielleicht eher naja…. Gerade wenn Kinder zum zigten Mal wild die Erbsen über den Tisch kullern lassen oder mit dem Löffel so gegen das Porzellan schlagen, dass es gleich in tausend Stücke zu zerbrechen droht. Hier ist unsere Geduld und Beharrlichkeit gefragt. Aber es ist eben auch so: Kinder lieben haptische Eindrücke jeder Art und Tischregeln lassen sich nicht von heute auf morgen erlernen.
Mamalicious verlost einen Tripp Trapp
Die beruhigende Nachricht: In der Regel sind viele Kinder mit hoher Ernsthaftigkeit beim Essen. Ihr Spieltrieb erwacht oft erst richtig, wenn sie richtig satt sind – und dann genügt meist ein Hinweis von unserer Seite. Wenn wir unseren Kindern verbal vermitteln, dass sie satt sind, können sie das Gefühl mit dem Wort verbinden.
Was hat das alles mit dem Tripp Trapp zu tun? In gewisser Weise verkörpert der Stuhl genau das, was Kinder von uns Eltern brauchen: Einerseits Freiheit als ein Familienmitglied einen eigenen Platz am Tisch zu haben, Essen zu lernen und sich auszuprobieren und andererseits einen Rahmen zu erhalten, nicht nur einen stabilen Stuhl, sondern auch was festgelegte Tischregeln oder die Familienzeit während der Malzeiten betrifft. Dieses Prinzip hat immerhin schon mehr als 13 Millionen Menschen weltweit überzeugt – so oft wurde der Tripp Trapp bereits verkauft. Auch aus vielen Schweizer Familienhaushalten ist der flexible Hochstuhl nicht mehr wegzudenken. Der mitwachsende Kinderhochstuhl des skandinavischen Herstellers Stokke kam vor 50 Jahren auf den Markt und ist zur Designikone avanciert, die inzwischen in Museen wie dem MoMA in New York oder dem Design Museum in London ausgestellt ist.
Mit dem Jubiläum bringt Stokke gleich mehrere Sondereditionen des Hochstuhl-Klassikers heraus, allesamt aus Eschenholz und mit einer Gravur versehen. Zum 50. Geburtstag verlost Mamalicious einen Tripp Trapp.
Mitmachen & Gewinnen ist ganz einfach:
- Folge Stokke auf Instagram und/oder Facebook.
- Teile via Kommentar mit uns, was du am Tripp Trapp am meisten schätzt.
- Hier geht’s zu unseren Teilnahmebedingungen.
Die Verlosung endet am 29. Juni 2022 um 00.00 Uhr. Teilnahme nur mit einer Schweizer Wohnadresse möglich.
Wir hoffen, wir konnten euch mit der skandinavischen Familientisch-Inspiration etwas Wertvolles weitergeben und wünschen euch nun viel Glück bei der Teilnahme an unserem Gewinnspiel!